Die süße Gefahr

Fachgesellschaften gehen davon aus, dass sich die Zahl der Diabetiker bis zum Jahr 2030 verdoppeln wird. Der bewegungsarme, aber kalorienreiche Lebensstil ist dafür verantwortlich, dass immer mehr Menschen übergewichtig und fettleibig sind und ein hohes Risiko haben, an Typ-2-Diabetes zu erkranken.

Auch die Lebensmittelindustrie ist mitschuldig am weltweiten Anstieg des Typ-2-Diabetes. Nicht nur durch geschickt verpackte Werbung für Süßigkeiten und mehr, sondern auch durch die zusätzliche Beimengung von Fruktose (Fruchtzucker) als Süßungsmittel. Der zunehmende Konsum von Fruktose spielt eine tragende Rolle in der negativen Entwicklung. Anders als die Glukose (Traubenzucker), welche im Darm abhängig von Energiebedarf -also begrenzt- resorbiert wird, gelangt die Fruktose unbegrenzt aus dem Darm in das Blut. So sind auch vermeintlich gesunde Säfte gefährlich, denn ein Glas Orangensaft hat den Fruktosegehalt von ca. 5 Orangen.

Das Risiko an Typ-2-Diabetes zu erkranken erhöht sich zudem mit jeder Stunde, die der Mensch im Sitzen verbringt. Jede Bewegung ist besser als keine Bewegung. Und es ist nie zu spät, damit zu beginnen. Das beweist die Fahrradtour des 250 kg schweren US-Amerikaners Eric Hites über 3000 Meilen quer durch die Vereingten Staaten, zu verfolgen auf www.facebook.com/fatguyacrossamerica

Bravo!